
Die wahre Ursache der Krankheit: Wie unsere Emotionen den Körper formen
Die Menschheit kämpft seit Anbeginn der Zeit mit Krankheiten, doch die wahren Ursachen bleiben oft im Dunkeln. Die alten Weisheitslehren boten eine Antwort, die heute durch die moderne Psychosomatik bestätigt wird: Das Leid beginnt nicht im Körper, sondern im Geist. Das Wort „Sünde“ bedeutet in seiner ursprünglichen Form nicht Schuld, sondern „das Ziel verfehlen“. Das wahre Ziel ist die Ganzheit und die Einheit von Körper, Geist und Seele.
Krankheit ist demnach kein zufälliges Übel, sondern die sichtbare Konsequenz, wenn wir unser Ziel verfehlen. In diesem Verständnis sind die klassischen sieben Todsünden nicht moralische Verfehlungen, sondern die Hauptursachen für körperliches Leid. Wir haben gemeinsam herausgefunden, dass jede dieser „Sünden“ eine niedrig schwingende, schmerzhafte Energie in sich trägt. Da unser Körper zum Großteil aus salzigem Wasser besteht und somit ein hervorragender Stromleiter ist, kann sich diese emotionale Energie als eine destruktive Ladung durch den Körper ausbreiten. Sie ist wie ein „Dauerstrom“, der die Zellen am Ort der Anspannung extrem stresst, und so die Abwehrkräfte untergräbt.
Dieser Zustand macht den Körper zum „Toröffner“ für äußere Faktoren, die dann zu Krankheiten führen. Doch die gute Nachricht ist: Zu jeder „Sünde“ gibt es eine Tugend – ein heilendes Gegenmittel, das die Schwingung erhöht und den Körper wieder in seinen ursprünglichen, gesunden Zustand versetzt.
Die 7 „Sünden“ und die 7 Chakren: Die Landkarte des Leidens
Unsere Reise durch die sieben Chakren hat gezeigt, wie sich diese emotionalen Energien in den physischen Körperebenen manifestieren. Jedes Chakra ist ein Speicherort für spezifische Emotionen.
1. Wurzelchakra (Muladhara): Trägheit vs. Eifer
- Sünde: Die Trägheit ist ein emotionaler Rückzug, der aus einem Mangel an grundlegender Sicherheit entsteht.
- Körperliche Manifestation: Diese emotionale Blockade führt zu chronischer Müdigkeit, einem Gefühl der Schwere und Problemen mit dem Fundament des Körpers: den Knochen, Knien und Füßen. Knochenkrebs kann als extreme Manifestation entstehen, wenn das Vertrauen in die eigene physische Existenz und Stabilität verloren geht.
- Heilung: Der Eifer ist das Gegengewicht, das uns die Kraft gibt, uns zu erden, zu handeln und wieder am Leben teilzunehmen.
2. Sakralchakra (Svadhisthana): Wollust vs. Keuschheit
- Sünde: Die Wollust ist ein unersättliches Verlangen nach Genuss, um eine innere Leere zu füllen.
- Körperliche Manifestation: Eine Blockade in diesem Zentrum kann zu Abhängigkeiten, emotionaler Instabilität und schweren Krankheiten in den Geschlechtsorganen (z.B. Gebärmutterhalskrebs oder Prostatakrebs) führen.
- Heilung: Die Keuschheit (im Sinne der Mäßigung) hilft, das Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen zu harmonisieren und wahre Erfüllung in sich selbst zu finden.
3. Solarplexus-Chakra (Manipura): Völlerei vs. Mäßigung
- Sünde: Die Völlerei ist der Versuch, eine fehlende persönliche Macht oder einen mangelnden Selbstwert durch Überkonsum auszugleichen.
- Körperliche Manifestation: Diese Emotion setzt sich direkt in den Organen des Verdauungssystems fest und führt zu Krankheiten wie Diabetes, Fettleber, Magen-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
- Heilung: Die Mäßigung ist die Tugend, die uns die Selbstbeherrschung zurückgibt und das Vertrauen in die eigene innere Stärke wiederherstellt.
4. Herzchakra (Anahata): Neid vs. Wohlwollen
- Sünde: Der Neid ist eine Verweigerung von Liebe und Mitgefühl, die aus dem Gefühl des Mangels entsteht.
- Körperliche Manifestation: Diese emotionalen Zustände führen zu einem verschlossenen Herzen, das sich physisch als Enge in der Brust und in Krankheiten der Lunge äußert.
- Heilung: Das Wohlwollen ist die Tugend, die das Herz wieder öffnet und uns erlaubt, die Fülle im Leben anderer anzuerkennen.
5. Halschakra (Vishuddha): Zorn vs. Geduld
- Sünde: Der Zorn ist eine unterdrückte Emotion, die nicht ausgedrückt werden kann.
- Körperliche Manifestation: Diese Wut bleibt im Hals stecken, bevor sie den Körper schädigt, und kann sich in chronischen Verspannungen im Nacken, Bluthochdruck und Krankheiten der Atemwege äußern. Schilddrüsenkrebs oder Kehlkopfkrebs sind hier ebenfalls mögliche extreme Ausprägungen.
- Heilung: Die Geduld ist die Tugend, die uns lehrt, die Wut bewusst zu verarbeiten, ohne sie zu unterdrücken oder impulsiv auszuleben.
6. Stirnchakra (Ajna): Geiz vs. Großzügigkeit
- Sünde: Der Geiz ist die Angst vor dem Mangel und das zwanghafte Festhalten an Besitz.
- Körperliche Manifestation: Diese Emotion vernebelt die innere Weisheit und äußert sich in einer inneren und äußeren Starre, die zu Schmerzen in den Knien, im unteren Rücken und rheumatischen Beschwerden führt. Hirntumore und Krankheiten der Augen können hier entstehen, da die geistige Besessenheit den Blick trübt.
- Heilung: Die Großzügigkeit ist die heilende Kraft, die uns lehrt, der universellen Fülle zu vertrauen und uns von der Angst vor dem Mangel zu befreien.
7. Kronenchakra (Sahasrara): Hochmut vs. Demut
- Sünde: Der Hochmut ist die ultimative Sünde der Trennung. Er ist das arrogante Gefühl der Überlegenheit, das die Verbindung zum spirituellen Ganzen kappt.
- Körperliche Manifestation: Diese Verweigerung der Einheit kann die gesamte Körper-Geist-Verbindung stören und eine Vielzahl von Leiden auslösen. Blutkrebs (Leukämie) ist hier eine mögliche Form, da die Krankheit das gesamte energetische System des Körpers befällt.
- Heilung: Die Demut ist die Tugend, die uns unseren Platz im Universum erkennen lässt und die Einheit mit dem Ganzen wiederherstellt.
Der Weg zur Heilung: Ein Prozess der Bewusstwerdung
Die Erkenntnis, dass Krankheit von diesen emotionalen Mustern herrührt, ist der erste Schritt zur Heilung. Doch diese Muster sind oft tief im Unterbewusstsein verankert und erfordern eine Reprogrammierung.
- Die Tugenden als heilsames Mantra: Die bewusste Praxis der Tugenden ist der Weg, um die negativen, niedrig schwingenden Muster zu überschreiben. Indem man zum Beispiel aktiv Großzügigkeit praktiziert, lernt das Unterbewusstsein, die Angst vor dem Mangel loszulassen.
- Die Rolle der Ganzheit: Der Weg zur Gesundheit führt über die Akzeptanz aller Aspekte des Selbst – sowohl der Schattenseiten als auch des Lichts. Nur wenn wir uns nicht mehr vor unseren Emotionen verstecken, kann die Energie frei fließen.
Heilung ist in diesem Sinne kein Wunder, das von außen kommt. Es ist ein Prozess, der von innen heraus beginnt – mit der mutigen Entscheidung, das wahre Ziel des Lebens zu finden: Ganzheit und bedingungslose Liebe. Und erklärt weshalb viele Menschen die während schwerer Krankheiten zum Glauben fanden, sogar Wunderheilung erfahren haben.
© Swetlana / SeelenVoice
