Dogmen der liebe

Der große Irrtum der Liebe: Eine Reise von den Dogmen zur inneren Wahrheit

​Schau dich um. Die Welt spricht von Liebe, singt über sie und sucht sie mit einer Sehnsucht, die unstillbar scheint. Wir sind darauf konditioniert, zu glauben, dass Liebe eine äußere Errungenschaft ist – etwas, das wir finden, verdienen oder uns erobern müssen. Wir suchen nach dem perfekten „Seelenpartner“ oder der „Zwillingsflamme“, in der Hoffnung, dass diese eine Person uns ganz macht.

​Aber was, wenn die Liebe, nach der wir suchen, das größte Missverständnis unserer Zeit ist? Was, wenn sie, ähnlich wie Spiritualität, zu einem starren Dogma verkommen ist, das uns von der Wahrheit entfernt, anstatt uns ihr näherzubringen?

​Viele Menschen bleiben in toxischen Zyklen gefangen, klammern sich an Beziehungen, die ihnen Schmerz zufügen, nur weil sie ihnen einen hohen Titel wie „Seelenpartner“ geben. Diese Konzepte sind oft nichts weiter als Etiketten, die unser Ego auf ungelöste Wunden aus der Kindheit klebt. Sie sind die Ausrede dafür, uns der unbequemen Wahrheit nicht stellen zu müssen.

Die Wurzel der Illusion

​Der Grundstein für unser Verständnis von Liebe wird in unserer frühesten Kindheit gelegt. Unbewusst übernehmen wir die Beziehungsmuster unserer Eltern. Wenn wir gelernt haben, dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist, suchen wir im Erwachsenenalter ständig nach Anerkennung. Und wenn wir uns emotional abgrenzen mussten, lernen wir, unsere Emotionen über die Sexualität zu verarbeiten und verwechseln körperliche Nähe mit emotionaler Verbindung.

​Aber es gibt noch einen tieferen Grund, warum wir an Schmerz festhalten. Wir tun es nicht nur, weil wir nichts anderes kennen. Wir tun es, weil wir uns an ihn gewöhnt haben. Unsere frühen Erfahrungen haben uns beigebracht, dass Liebe und Leid untrennbar verbunden sind. Der vertraute Schmerz scheint uns sicherer als die unbekannte Freiheit.

​Dieses Muster ist generationenübergreifend. Es ist ein kollektives Trauma, das die gesamte Gesellschaft durchzieht, ohne dass wir es bewusst erkennen. Wir wiederholen die Verhaltensweisen unserer Vorfahren, ohne zu verstehen, warum wir es tun.

Die Chakren als Wegweiser

​Diese tief verwurzelten Muster blockieren unsere Energiezentren, unsere Chakren, und hindern die Liebe daran, frei zu fließen:

  • 1. & 2. Chakra: Ängste, Unsicherheiten und das Bedürfnis nach sexueller Befriedigung überdecken das Fundament der Liebe.
  • 3. Chakra: Ein schwaches Selbstwertgefühl zwingt uns, unsere Identität in den Augen des Partners zu suchen.
  • 4. & 5. Chakra: Wir können unsere Gefühle nicht authentisch ausdrücken, weil wir uns davor fürchten, verletzt zu werden.
  • 6. Chakra: Das Stirnchakra ist der Sitz unserer tiefsten Glaubenssätze. Hier sind die mentalen Konzepte verankert, die uns immer wieder in leidvolle Zyklen stürzen.

Der Weg zur wahren Liebe

​Die Lösung liegt nicht darin, einen Partner zu finden, sondern die Liebe dort zu suchen, wo sie wirklich existiert: in deinem eigenen Inneren. Die wahre, bedingungslose Liebe ist keine Suche, sondern ein Zustand des Seins. Es ist ein unbeschreibliches, wohlig-warmes Gefühl, das sich im Herzchakra manifestiert – wie das Gefühl, an einem warmen Ofen zu sitzen. Es ist ein Zustand der Ganzheit, in dem du dich selbst liebst, ohne etwas zurückzuerwarten. Das bedeutet nicht, dass du keinen Partner mehr brauchst. Es bedeutet, dass du Partnerschaft ganz anders angehst: bedingungslos.

​Diese Reise erfordert Mut. Es geht darum, die unbequeme Wahrheit anzuerkennen, sich den eigenen Mustern zu stellen und die Dogmen loszulassen, die dich gefangen halten. Es ist eine Reise der Heilung, die dich von der Illusion der Liebe im Außen zu deiner wahren, inneren Quelle führt.

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© SeelenVoice

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