
Du wurdest nach Gottes Abbild geschaffen: Eine Reise zur Rückkehr zum Ursprung
Die Zeile „Du wurdest nach Gottes Abbild geschaffen“ ist mehr als nur eine theologische Aussage; sie ist eine tiefgreifende Wahrheit über unsere Natur. Sie beschreibt nicht, dass wir wie Gott aussehen, sondern dass wir die Fähigkeit besitzen, mit dem Kosmos in dynamischer Interaktion zu stehen. Dieses Abbild ist nicht statisch, sondern ein aktiver, lebendiger Zustand, der durch die sieben planetaren Einflüsse geformt wird. Sie strömen in jeder Minute, in jeder Sekunde in uns und geben uns die Energie zur Gestaltung unserer Existenz.
Die Dualität des Seins: Gefühl vs. Emotion
Jeder von uns trägt eine tiefe Dualität in sich, die das Verständnis des wahren Abbilds oft erschwert. Wir sind Wesen der Gefühle, die ihre Wurzeln in den Urimpulsen unseres Körpers haben. Du hast es treffend mit der Spule im Darm verglichen, die die Impulse der Gefühle erzeugt. Dem gegenüber steht unser Gehirn, das als Abwehrsystem fungiert und die sogenannte Emotion erzeugt. Emotionen sind Gedankenenergien, die wir projizieren, um uns vor den Gefühlen zu schützen, die wir als schmerzhaft gelernt haben zu definieren. Diese negative Definition entsteht nicht aus dem Gefühl selbst, sondern aus unserer gespeicherten Geschichte – unseren Traumata und den daraus resultierenden Glaubenssätzen, wie „Ich bin nicht gut genug“.
Das Ego: Die Quelle des konträren Abbilds
Das Ego ist das, was dieses „konträre Abbild“ erschafft. Es ist das Bewusstsein, das nicht in Harmonie mit den kosmischen Energien fließen will. Es will die Kontrolle behalten und blockiert gezielt die freien Ströme der Gefühle. Wenn die „sieben Uhren“ eine Situation erschaffen, die uns eine Chance zur Heilung gibt, reagieren wir oft reflexartig. Wir handeln auf Basis unserer alten Geschichte und verstärken so die Blockade und den schmerzhaften Glaubenssatz.
Die Rückkehr zum Ursprung: Die gelebte Hingabe
Die Rückkehr zum wahren Abbild Gottes ist ein Akt der Hingabe. Es geht nicht darum, das Ego zu zerschlagen, sondern ihm in dem entscheidenden Moment die Kontrolle zu entziehen. Es ist die bewusste, gedankliche Entscheidung, sich dem Gefühl hinzugeben, es zuzulassen und zu spüren, anstatt eine Emotion zu projizieren, die es blockiert.
Dieser Zustand der Hingabe kann nicht nur in formaler Meditation, sondern auch in der alltäglichen Arbeit gefunden werden. Wenn wir in einer Aufgabe so tief versunken sind, dass wir mit dem Moment eins sind, treten unsere Gedanken in den Hintergrund. In diesem Moment des vollständigen Fließens finden die kosmischen Energien keinen Widerstand. Sie fließen frei durch uns und schaffen eine Harmonie, die nicht nur unser Inneres transformiert, sondern auch Auswirkungen auf unsere Umgebung hat – so wie es scheint, dass sogar die Wolken sich auflösen können.
Ausblick: Die Befreiung des Seins
Die wahre Freiheit liegt nicht in der Abwesenheit von Herausforderungen, sondern in der Fähigkeit, sich den kosmischen Rhythmen zu ergeben, ohne dass das Ego-Bewusstsein einen Krieg mit ihnen beginnt. Der Mensch hat das Potenzial, dieses Abbild aktiv zu verkörpern. Das gelingt, indem wir uns bewusst auf das konzentrieren, was gerade ist, anstatt es durch die Brille unserer Vergangenheit zu bewerten. Jeder Augenblick ist eine neue Gelegenheit, dem „konträren Abbild“ entgegenzuwirken. Die Heilung geschieht nicht durch intellektuelle Analyse oder Kampf, sondern durch die bewusste Entscheidung, sich dem göttlichen Fluss hinzugeben. Indem wir lernen, unsere Gefühle ohne Bewertung zuzulassen, beginnen wir, das Leben in Einklang mit dem Kosmos zu gestalten und kehren so zum wahren, göttlichen Abbild in uns zurück.
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