
Warum die Suche nach Wertigkeit vergeblich ist, solange unser Herz verschlossen bleibt
Wir leben in einer Welt der künstlichen Trennung. Wir trennen die Arbeit von unserem Privatleben, das Denken von unserem Fühlen und vor allem die Herzöffnung von unserer Wertigkeit. Uns wurde beigebracht, dass wir uns unseren Wert verdienen müssen. Wir kämpfen um höhere Gehälter, statussymbolträchtige Güter und die Anerkennung anderer. Wir glauben, diese Dinge würden uns wertvoller machen. Gleichzeitig suchen wir nach innerem Frieden und spiritueller Erfüllung, oft in separaten Kursen oder Praktiken.
Doch diese Suche ist vergeblich, solange wir sie getrennt voneinander betrachten.
Der große Irrtum: Wertigkeit als Ziel
Das Ego hat uns eine Lüge erzählt: dass unser Wert etwas ist, das wir uns erarbeiten müssen. Wir laufen in einem Hamsterrad, in dem wir ständig versuchen, besser, schöner oder erfolgreicher zu sein als andere. In diesem Wettlauf wird jeder Mensch zu einem Konkurrenten, jede Beziehung zu einem möglichen Tauschgeschäft. Diese Mentalität blockiert unser Herz, weil es uns in Angst und Mangeldenken gefangen hält. Wie kann man sich für andere freuen, wenn man insgeheim neidisch auf ihren Erfolg ist? Wie kann man Liebe geben, wenn man befürchtet, sie nicht zurückzubekommen?
Das größte Paradoxon ist, dass dieses ständige Streben uns von dem entfernt, was wir am meisten suchen: dem Gefühl, genug zu sein.
Die Wahrheit: Ein offenes Herz ist die Wertigkeit selbst
Die Herzöffnung ist nicht der Weg zur Wertigkeit, sondern sie ist die Wertigkeit. Wenn unser Herz offen ist, erkennen wir die grundlegende Wahrheit: Wir sind bereits wertvoll, weil wir existieren. Dieser Wert muss nicht erarbeitet oder verteidigt werden. Er ist einfach da, in uns und in allem um uns herum.
Ein offenes Herz sieht die Welt nicht mehr als einen Wettkampf, sondern als ein Netz von Verbindungen. Es gibt keinen Grund mehr für Neid, Eifersucht oder Missgunst, weil die Fülle in uns selbst erkannt wird. Die Gleichwertigkeit wird nicht zu einem Konzept, über das wir nachdenken, sondern zu einer natürlichen Erfahrung, die wir leben. Wir sehen den Wert in jedem Menschen, unabhängig von seinem Besitz, seinem Status oder seiner gesellschaftlichen Rolle.
Die Integration: Ein Leben der Fülle
Der Weg, der uns aus diesem Dilemma führt, ist die Integration. Es bedeutet, die künstliche Trennung zwischen unserem inneren Wert und unseren äußeren Handlungen aufzugeben. Statt zu versuchen, unseren Wert zu beweisen, können wir aus einem Zustand der Fülle heraus handeln.
- Wir geben, ohne zu erwarten.
- Wir handeln, weil es uns erfüllt, nicht, weil wir uns etwas verdienen müssen.
- Wir treten in Beziehung, um uns zu verbinden, nicht um uns zu messen.
Diese Haltung ändert alles. Sie transformiert unseren Alltag von einem Ort des Mangels in einen Ort der Dankbarkeit. Sie befreit uns von den alten Ängsten des Egos und erlaubt uns, uns selbst und anderen so zu begegnen, wie wir wirklich sind – ganz, vollständig und bedingungslos wertvoll.
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